Manchmal ist das Leben so lustig, dass es keine Comedy-Sendung braucht.
Ich war des letzt in Köln, beruflich.
Also alles an Ausgaben schön aufheben und absetzen. Dazu gehören auch die Fahrkarten der Straßenbahn. Nur habe ich bei der Rückfahrt von meiner Unterkunft zum Bahnhof am Fahrkartenautomaten diese Fahrkarte bekommen:
Ich bin umgehend zu dem Fahrer der Straßenbahn gegangen und habe Ihn davon in Kenntnis gesetzt (Da an der Haltestelle kein Automat stand, musste ich diese in der Bahn ziehen).
Da ich nicht einsehe, das ich dem Staat auch nur einen Cent gönne, habe ich, nachdem ich endlich wieder Zuhause war, die KVB angemailt, damit ich eine ordnungsgemäße und vom Finanzamt anerkannte Quittung haben möchte. Das Finanzamt wird eine Fahrkarte mit dem Aufdruck „MUSTER“ nicht anerkennen. Das war gar nicht so einfach. Auf der Seite der KVB findet amn nämlich keine Kontakt-Adresse. Wenn man Abos kaufen will oder Infos haben will, dann bekommt man für jede Art der Abos eine eigne Mailadresse finden, aber nicht für eine einfache Anfrage oder Kontaktaufnahme. Da gehts ja dann wohl auch nicht ans kassieren.
Ich habe mich also an den Mediensprecher gewand, der als Verantwortlicher im Impressum stand.
Nach ein paar Tagen kam dann eine Quittung an, von der KVB:
Wer findet den Fehler?
Richtig, da ist keinerlei Angaben angaben zur MwSt. zu finden.
Ich hatte mir kurz überlegt, ob ich auf eine Nachbesserung der Quittung bestehen sollte.
Ich hab mir diesen Spaß dann aber verkniffen. 😉