Ein neues Jahr beginnt und ich sitze nun schon wieder vorm PC (besser Laptop) und schreibe.
Eins ist sicher, für die nächsten Monate steht einiges auf dem Speiseplan, aber auf keinem Fall Truthahn mit Rotkohl und Klöße (auch wenn die Pute garantiert aus glücklicher Tierhaltung kam).
Mal davon abgesehen, das heute Feiertag ist und die ersten wieder mit Ihren Restböllern rumknallen, ist nichts weltbewegendes passiert. Es geht weiter wie bisher. Man kann schon mal schauen, wie man dieses Jahr die Brückentage am besten für sich ausnutzt und ob man dafür einen Urlaubstag nimmt oder Überstunden abfeiert.
Und ich habe in der Reflektion der letzten 12 Monate in meinem „Weihnachtsbeitrag“ schon darüber berichtet, das die Zeit (seit einigen Jahren) mal wieder so Reif wie lange nicht für eine APO (Außerparlamentarische Opposition) ist. Im kleinen hat die APO nicht aufgehört. Manch eine Bewegung hat bundesweite und teils auch europa- und weltweite Beachtung erlangt. So waren die Castortransporte nicht nur ein deutsches Problem oder gar nur eines des Wendlandes. Nein es zog sich über Grenzen hinweg. Stuttgart 21, nicht nur im Widerstand gegen diesen Schwachsinn über die schwäbischen Grenzen hinaus vereint.
Und zuletzt der Widerstand gegen politische Psychiatrisierungen. Nein, nicht nur Herr Mollath, auch Dennis Stephan, Claudia Mühlhölzl, Horst Arnold und neben den vielen Ungenannten noch der Fall Ulvi Kulac, in dem sich gerade etwas bewegt.
Auch hier ist eine APO notwendig, damit nicht die „Fälle“ bereinigt werden, die aus dem Sumpf an die für alle sichtbare Oberfläche kommen, sondern das der Missbrauchssumpf nachhaltig trocken gelegt wird. Angefangen von dem §64, sowie seinen Schwestern und Brüdern.
Die SPD hat nicht den Mut und die Kraft gehabt den Verlockungen des Fliegenfängers zu widerstehen und hat sich auf eine für die Demokratie fatale Koalition eingelassen. Lippenbekenntnisse wollen zwar die Opposition stärken, da diese jeder demokratischen Werkzeuge (mangels Größe) entledigt sind. Aber was hat das Merkel bisher eingehalten von Ihren Versprechungen?
Es wird also wichtig sein, das man die Regierung nachhaltig daran erinnert, wer angeblich der Souverän ist.
Auch wenn man es heute nicht mehr vermutet die APO hat einiges Bewegt was für uns heute selbstverständlich ist. Also, ein neues Jahr und lasst es uns anpacken!
Wie es der Zufall so will, habe ich gestern noch etwas im Netz herum gestöbert. Wie ich in meinem Weihnachtsartikel aufgeführt hatte, bin ich über ein paar Klicks auf Arnulf Ratings Webseite gekommen und habe dort ein altes Tondokument zu Josef und Maria gefunden. Gestern stieß ich auf seiner Seite auch auf einen Link zu einem Auftritt von Ihm in Stuttgart bei einer der Montagsdemos gegen S21. Und wie’s der Zufall will, spricht auch er dort über die APO und das diese wieder wichtig ist (ab ca. Minute 3:35). Den Auftritt möchte ich Euch hier nicht vorenthalten:
Mit diesem Auftritt möchte ich meinen ersten Artikel im neuen Jahr beenden.