BooCompany, der Nachfolger der legendären Seite dotcomtot (DCT) ist in Geldnot.
Schweren Herzens hat sich Lanu entschlossen, zur Rettung des Projektes „BooCompany“ mit einem Spendenaufruf in die Öffentlichkeit zu gehen.
[Update]
Es ist erfreulich, dass die benötigte Summe innerhalb einiger Tage zusammen gekommen ist. Wie ich erfahren konnte, ist ein großer Batzen aus den eigenen Reihen zusammengekommen und der Rest wurde von fleißigen Spendern für das Projekt überwiesen.
Lanu und die Gruppe um das Projekt BooCompany haben dafür Ihren Dank ausgesprochen.
Auch ich bin froh, dass so eine wichtige Seite in der Internetwelt erhalten bleibt.
Lanu, die auf Ihrem Blog Ihren (vorläufigen) Abschied erklärt hatte, lässt Ihr Projekt aber nicht im Stich.
Zwei Nachrichten gibt es in dem Zusammenhang. Die gute:
…
Die schlechte:
Es wird die letzte sein.
Knapp 10 Jahre sind genug. Ich werde meinen Abschied nehmen. Wie radikal dieser sein wird, habe ich bis jetzt nicht entschieden. Doch ich würde gern mit einer schönen Party gehen.
(Quelle: Einladung zur Lanu-Weihnachtsfeier 2009)
In Ihrem Spendenaufruf heißt es:
Es tut mir leid, doch es ist wieder mal 5 vor 12
Es kotzt mich selbst am meisten an, doch ich brauche Kohle.
Mindestens 780 Euro. Die retten den Fortbestand von BooCompany bis zum April 2011. Es handelt sich um die reine Domainkosten, die das Angebot braucht und nicht hat. Punktum. Niemand hat vor, sich abzusetzen oder ein startup mit dem Geld zu gründen.
Also laufe ich erneut mit dem Klingelbeutel durch die Bits und Bytes des großen, weiten Internets und bitte um finanzielle Unterstützung. Auch Kleinstbeträge sind willkommen, denn der legendäre „Viele Köche verderben den Brei“-Spruch ist natürlich völliger Quatsch.
Sollten tatsächlich mehr als die 780 Euro zusammenkommen, werden die Folgejahre davon finanziert. Von wohlmeinenden Hosting-Angeboten und ähnlichem bitte ich abzusehen, denn dass BooCompany in dieser Form so gehostet wird, wie es ist, macht Sinn und hat sich bewährt. Was jetzt viel großkotziger klingt, als es gemeint ist. 🙂
Wenn Ihr mir finanziell nicht helfen könnt, so könnt Ihr mir helfen, indem Ihr den Link zu diesem Aufruf in der Gegend verteilt.
Was Ihr davon habt, uns zu unterstützen?
So gesehen: Ein paar Euro weniger auf Eurem Bankkonto.
Anders gesehen: Meinen ewigen Dank, denn ihr erhaltet der Nachwelt mit Boocompany sowas wie mein virtuelles Lebenswerk. Reichen die Spenden nicht, muss das Angebot sonst zum 20.2.2010 abgeschaltet werden.
Ich bin gespannt, ob wir das noch einmal schaffen. Und ich danke Euch jetzt schon für die Mühe
Gruss Lanu
(Quelle: Es tut mir leid, doch es ist wieder mal 5 vor 12)
Das Forum von BooCompany hat sich neben den Foren von Antispam e.V., Computerbetrug.de oder auch Blogs, wie Abzocknews.de (um nur mal eine Auswahl zu nennen) als eines der wichtigsten etabliert.
Aber das ist nicht das ganze Projekt BooCompany.
Auch wenn das Forum die größte Außenwirkung hat, so ist ein wichtiger und traditioneller Bestandteil die „Boo“-Nachrichten aus der Wirtschaft.
Meine Meinung ist, dass das Projekt „BooCompany“ ein wichtiger Bestandteil des deutschsprachigen Internet ist und dass das Projekt auch in dieser schwierigen Lage unsere Unterstützung verdient.
Gerade das Forum ist für viele Informationen im Bereich Verbraucherschutz und Internet ein wichtiges Rädchen unter den Verbraucherschutzseiten. Anders, als die beiden deutschen Seiten Antispam e.V. und Computerbetrug.de, kann dieses Forum auch Namen nennen, ohne direkt langwierige und teure Prozesse zu befürchten. Das kennen wir auch von anderen im Ausland gehosteten Seiten. Was das Forum bei BooCompany aus diesen Seiten hervorhebt, ist die Qualität und das Verantwortungsbewusstsein, dass die Admins und Mods dort an den Tag legen. Informationen werden hinterfragt und man ist auch bereit, mal einen Fehler einzugestehen, wie man auch manchen User seine Grenzen gesetzt hat und haltlose Beschuldigungen und Konkurenz schlecht machen nicht duldet.
Also Leute, wenn Ihr die Seite noch nicht kennt, dann schaut sie Euch an und überzeugt Euch selbst von der Qualität und dem Umfang der Themen dort. Wenn Ihr überzeugt seid werden sich die unermüdlichen Helfer des Projektes bestimmt über Eure Spende freuen.
Kenner und Leser von BooCompany, zückt euer Geldbeutel und schaut, was Ihr guten Gewissens entbehren könnt. Meine Spendenzusage liegt den Jungs (und Mädels) dort schon vor!
Ach ja, gespendet werden kann über PayPal. Mehr dazu in dem Spendenaufruf: Es tut mir leid, doch es ist wieder mal 5 vor 12