Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Update 5
Baden-Württemberg
Das vorläufige amtliche Endergebnis ist da:
CDU 39 %
Grüne 24,2 %
SPD 23,1 %
FDP 5,3 %

Dadurch das die Grünen erstmalig Direktmandate in mehreren Wahlkreisen bekommen haben, sieht es mit der Sitzverteilung besser aus. Nach dem vorläufigen Endergebnis sieht die Sitzverteilung mit Überhangsmandate und Ausgleichsmandate wie folgt aus:
CDU 60 Sitze
Grüne 36 Sitze
SPD 35 Sitze
FDP 7 Sitze

Nach dem vorläufigen Ergebnis haben die Grünen 9 Direktmandate erreicht. Die SPD hat wieder seinen Wahlkreis in Mannheims Norden gewinnen können. Das war es dann auch. Aber dank der gewonnenen Wahlkreise durch die Grüne hat die CDU keine Chance mit Überhangmandate durch die Direktmandate trotz des Wählerwillens die Mehrheit zu bekommen. Gut ist es auch, das die Bundesweit blassen SPD nicht trotz Verluste vor den Grünen gekommen sind. Und auch gut, das die Grünen einen Sitz mehr haben als die SPD. Man muss fest halten, das die SPD in Baden-Württemberg ihr schlechteste Ergebnis eingefahren. Bei der CDU war es das zweitschlechteste Ergebnis eingefahren.
Schade nur, das die FDP es noch in den Landtag geschafft haben.
Nun steht die neue Regierung vor dem Scherbenhaufen, den „Rambo Mappus“ hinterlassen hat. Neben Milliarden, die Mappus für die EnBW verschleudert hat auch die Baustelle Stuttgart 21 und es ist abzuwarten, ob nun sich EnBW gegen den Großaktionär (wieder Willen), das Land Schadlos für die Abschaltungsanweisung schadlos halten will. Von der schon lange überfällige Neuorientierung in der Energiepolitik im „Ländle“ mal ganz abgesehen.

Update 4
Baden-Württemberg
ARD und ZDF nähern sich mit Ihren Hochrechnungen an.
Die Werte sind (ARD | ZDF):
CDU 39,1 | 39,2
Grüne 24,1 | 24,2
SPD 23,2 | 23,1
FDP 5,3 | 5,2

Die FDP scheint (leider) weiter im Landtag vertreten zu sein. Die CDU festigt sich knapp über 39% und es scheint so zu sein, das die Grünen einen kleinen Vorsprung von ca. 1% vor der SPD halten können. Danach sollte die Grünen den Ministerpräsidenten stellen. Auch wenn die beiden Parteien wohl die selben Sitzanzahl bekommen wird.
In der Sitzverteilung sind sich ARD und ZDF einig:
CDU 61
Grüne 36
SPD 36
FDP 8
Das bedeutet einen Sitzvorsprung von 3 Sitzen. Dies würde dem Wählerwillen auch eher gerecht werden. Aber bei solch einem knappen Ergebnis und dem Wahlrecht in Baden_Württemberg ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Update 3
Baden-Württemberg
Die Wahlbeteiligung in Baden-Württemberg ist mit 65,7% über 12% höher, als bei der Landtagswahl 2006 (53,4%).
Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Bleibt die Hoffnung, das sich noch mehr Bürger in Zukunft für Ihre Interessen einsetzen.

Update 2
Baden-Württemberg
Die Hochrechnungen von ARD und ZDF sind unterschiedlich. Nach der ARD hat Grün-Rot derzeit einen Sitz mehr als Schwarz-Gelb, trotz klarer Prozentverteilung.
Die ZDF sieht die Grün-Roten mit immerhin mit 3 Sitzen vorne.
Die CDU und FDP haben auch schon den Schuldigen. Es ist die Energiepolitik und Japan. Scheinbar vergessen diese Parteien die jetzige Energiepolitik zu verantworten hat.

Update 1
Baden-Württemberg
Es bleibt spannend.
Nach den neusten Prognosen tauschen die Werte der FDP. ZDF sieht die FDP nun bei 5% und die ARD bei 5,1%. SPD und Grüne sind enger aneinander gerückt.

Artikel
Wenn die Prognosen stimmen, sollte es in Baden-Württemberg einen Machtwechsel geben:
CDU 38,5
Grüne 24,5
SPD 23,5
FDP 5,2
Linke 3
(Prognose ZDF 18:00 Uhr)

Rheinland-Pfalz:
SPD 36
CDU 35,5
Grüne 15
FDP 4
Linke 3,5
(Prognose ZDF 18:00 Uhr)

Baden-Württemberg:
Scheinbar haben doch viele CDU-Wähler den Weg zur Urne gefunden. Die FDP kann noch rausfliegen, wenn die Zählung erfolgt ist. Bei der ARD liegen Sie gerade bei 5%. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Grünen sind derzeit in einer Grün-Roten Koalition diejenigen, die den Ministerpräsident stellen würden.
Fraglich ist es noch, wie das Wahlrecht in den Bürgerwillen eingreift. Durch die Direktmandate und den Ausgleichsmandate könnte die Sitzverteilung noch so sein, das die CDU/FDP über die Sitzmehrheit verfügt.
Das wäre für das Land bezeichnend, wenn dadurch der Willen der Bürger mit Füßen (um nicht zu sagen „Gewalt“) getreten wird.
Deswegen wäre es für eine Achtung des Bürgerwillen gut, wenn die FDP ganz aus dem Parlament verschwinden würde, so jedenfalls meine Meinung.

Rheinland-Pfalz
Hier liegen CDU und SPD mehr oder weniger gleich. Das die FDP dort sicher raus ist, ist nur gerecht für diese Klientelpartei, das die FDP in dem Bereich ihrer prozentualen Klientelanteile in der Gesellschaft.
Gut ist, das die SPD auch in Rheinland-Pfalz nicht allein regieren kann. So ist wenigstens die Hoffnung da, das eine gewisse Kontrolle vorhanden ist, wenn eine weitere Interessensgruppe ein Auge auf die Dinge wirft.
Man möge mir als „Neuschwabe“ verzeihen, das die weiteren Betrachtungen sich auf Baden-Württemberg begrenzen. Auch Hessen lasse ich mit den Kommunalwahlen einfach mal Links liegen (auch wenn diese bestimmt nicht unwichtig sind!)

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