Wie ich schon in früheren Artikel schrieb, wurde eine Initiative gegen den Erhalt der Gratis-Bild gestartet.
Ich habe auch geschrieben, dass ich mich für den Weg der schriftlichen Untersagung entschieden habe, da so der Aufwand für den Springer-Verlag höher ist, diese „Verweigerer“ auszufiltern.
Wie nun bekannt wurde ist scheinbar als Verteiler die „Deutsche Post AG“ als Partner gewonnen worden. Damit die Postboten nicht eine gratisbild bei „Verweigerern“ einwerfen sollen diese nun vom Springerverlag mit einem an sie adressierten auffälligen roten Briefumschlag beglückt werden. So soll verhindert werden, das aus versehen doch ein Exemplar der Bild in einen falschen Briefkasten gelangt.
Dies hat mich dazu bewogen, dem Springer-Verlag eine ergänzende Mail zu schreiben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Ihnen bereits untersagt mir ein sogenannte „Gratis-Bild“ in den Briefkasten zu werfen.
Wie nun bekannt wurde, beabsichtigen sie scheinbar, mich statt dessen mit anderen Abfall in Form eines übergroßen roten Umschlages zu beglücken.Ich wünsche weder von Ihnen oder von einer von Ihnen beauftragten Firma eine Zusendung eines Umschlages oder sonstiger Zusendungen aller Art!
Deswegen ergänze ich meinen Widerspruch gegen die Zustellung der sogenannten „Gratis-Bild“ noch um diesen Zusatz:
Hiermit untersage ich der Axel Springer AG, Tochtergesellschaften, eventuellen Auftragsnehmern und anderen Vertragspartnern ausdrücklich, mir an die oben genannte Anschrift am 23.06.2012 oder an einem anderen Tag ohne meine vorherige schriftliche Einwilligung die BILD-Zeitung oder andere Erzeugnisse, insbesondere eine adressierte, großformatige Infopostsendung in einem auffälligen roten Umschlag, der Axel-Springer AG oder ihrer Tochtergesellschaften zuzustellen oder in den Briefkasten einzulegen oder durch Dritte zustellen oder in den Briefkasten einlegen zu lassen.
Auch untersage ich Ihnen mich auf diese EMail-Adresse anzuschreiben oder diese weiter zu geben. Ferner untersage ich Ihnen ausdrücklich, meine persönlichen Daten zu einem anderen Zwecke zu verwenden, als es für die logistische Umsetzung meines hier formulierten Anliegens zwingend notwendig ist und fordere Sie auf, anschließend sämtliche Daten umgehend und restlos zu löschen.
Mit freundlichen Grüßen
Den ergänzenden Widerspruchstext habe ich vom Kollegen Christian Sickendieck auf F!XMBR entnommen.
Gerade jetzt, wo die Blöd des Springer-Verlages sich einfach mit einem Foto von einer Webseite bedient hat und den Lebenslauf ebenfalls übernommen hatte, um so eine Frau für Tot zu erklären, die diese Nachricht dann brühwarm über Ihr Handy erfährt.
Der Springer-Verlag und dessen Redaktion haben einfach ein Bild von einer Seite geklaut und diese für Ihre Lügenberichte mit dem Lebenslauf verwendet.
Dieses Vorgehen ist besonders pikant, wenn man sich vor Augen hält, wie sie damals wegen dem Anruf von diesem Schmarotzer Wulff ein Spiel gemacht haben, von wegen den Persönlichkeitsrechten (nachdem man wohlweislich schon Inhalte dieses Gespräches schön verstreut hat) rumgeeiert sind.
Wegen solch einem Schmierblatt will ich auch keinen anderen Müll von diesem Verlag. und noch weniger will ich Müll von denen zugesendet bekommen, damit Sie mir nicht einen anderen Müll zusenden!
Und um es mit Christian Sickendieck auf F!XMBR wegen dem Zusatz zu sagen, „Zur Nachahmung empfohlen“.
Links
– Campact.de: Was ist groß, rot und kommt mit der Post?
– Bildblog: Sie haben Post: “Bild für alle” kommt
– Financial Times Deutschland: Postboten versus Springer | „Bild“, der Briefträgerschreck
– F!XMBR: Die Bild hat eine Idee
– Gehirnsturm: Gratis-”BLÖD” – Nein Danke!
– Gehirnsturm: Gratis-”BLÖD” – Nein Danke![Update]
– Spiegel Online: Der erfundene Tod der Hannah Wolf
– frlkrautwurst: Offener Brief – Ey Bild (Von der bei „Blöd“ angeblich als Tot abgebildeten)