Ich wünsche allen ein paar besinnliche Tage

Ich bin gerade in meiner alten Heimat Köln und stelle fest, wie wichtig es doch vielen Menschen ist, die ich kenne, sich zu treffen und in Ruhe und friedlicher Atmosphäre zusammen zu sein und auf sich selbst zu besinnen.
Ich glaube, wenn sich mehr auf die radikalsten Sätze der verschiedensten Ansichten besinnen würden, wäre manches viel einfacher und vor allem Menschlicher.

Was sagt der Christ:
Liebe deinen Nächsten, wie Dich selbst

Und der Anarchist:
Deine Freiheit ist die Freiheit des Anderen

Der Kommunist (bitte nicht mit den Sozialismus verwechseln, wie er angebl. in der ex-DDR praktiziert wurde):
Der Mensch steht vor der Gemeinschaft

Dies nur mal als Auswahl.

Ist schon seltsam, dass bei näherer Betrachtung alle Ideologien, die ich so kenne oder über die ich mir versucht habe ein Bild/Meinung zu machen im Grunde alle die Sehnsucht nach einem friedlichen Miteinander mit dem Respekt voreinander aufzeigen.

Deswegen wünsche ich allen eine besinnliche Zeit, was immer Ihr Feiert (Es gibt ja auch noch Menschen, die die Sonnenwende in dieser Zeit feiern) und dass Ihr Euch alle auf Euch selbst und auf all die anderen Menschen besinnt.

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Wo gesungen wird, da lass dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder! Nicht so in Gilching! Zugang nur mit Fingerabdruckscanner!

Schon die Nazis kannten es „entartete Musik“, unsere Eltern echauffierten sich über die „Hottentotten-Musik“. Das oberbayrische Gilching weiß nun eine Lösung!
Wie Heise Online berichtet, will man dort eine Grundschule, die Nachmittags von Musikschülern genutzt wird vor fremden Eindringlingen beschützen.
Unter dem Titel „Musikschüler als Sicherheitsrisiko“ schreibt Heise Online:

Im oberbayrischen Gilching sollen Musikschüler ab Januar 2010 nur noch nach erfolgreichem Scannen ihres Fingerabdrucks Zutritt zum Unterricht haben. Das berichtete die Münchner Abendzeitung. Es geht um den Zugang zum Gebäude der Arnoldus-Grundschule, eine der Unterrichtsstätten der örtlichen Musikschule. 180 Kinder bekommen am Nachmittag in diesem Gebäude ihren Musikunterricht. Die Grundschüler, die den normalen Schulstunden am Vormittag besuchen, dürfen das Schulgebäude frei betreten. Sobald der Unterricht begonnen hat, werden die Türen der Schule verschlossen, berichtete die Zeitung.
[…]
Ihm sei kein anderer Fall dieser Art in Bayern bekannt, sagte der Datenschutzbeauftragte des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung zur Abendzeitung, auch, dass er die Pläne für unangemessen und den ganzen Aufwand für übertrieben halte.
[…]

Hallo Gilching, ich möchte Euch zu diesem Schritt Gratulieren.
Aber jetzt macht das Ding aber auch perfekt!
An der Ortsgrenze sofort Schranken mit Fingerscanner, es könnten sich sonst Fremde verirren oder mal ein Mensch, der evtl. mal zukünftiger Bürger dieses „gastlichen“ Ort werden will. Das muss verhindert werden, da man von diesem ja dann weder die Fingerabdrücke ein Irisbild, noch die DNA in der Datenbank hat. Der könnte ja evtl. unbeobachtet eine Kirsche vom Straßenbaum essen!

Was ich an dieser Stelle Fragen möchte ist, Wie sieht es mit den Zugangskontrollen für Lehrer, der Direktion, der Hausmeister und der Putzkolonne aus? Oder sind nur minderjährige Schüler gefährlich? Hat da etwa ein Chor der Musikschule in einem unbeobachteten Moment das alte Freiheitslied „Auf einem Baum ein Kuckuck“ einstudiert? Das ist natürlich gefährlich, vor allem wo dieses Lied inzwischen als Volkslied veröffentlicht wird, weil sich kaum jemand der politischen Aussage und Bedeutung dieses Liedes noch bewusst ist.

Aber nicht ungeschickt!
So bekommt man die persönlichen Daten von Minderjährigen, die sich später bestimmt nicht mehr bewusst machen, was sie damals von sich preis geben mussten!
Natürlich alles unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit.
Wie heißt es dazu so schön in der „Abendzeitung.de“?

Ihre Sorge: „Amokläufer nehmen erschreckend zu“, sagte sie der SZ. Vorige Woche erst drang ein verwirrter Man in eine Grundschule in Starnberg ein.

(Quelle: Abendzeitung.de: Kinder werden hier gescannt)
Nun, als ob ein „verwirrter Mann sich davon abhalten lässt, in die Schule einzudringen, wenn ein Schüler die Tür gerade mit seinem Finercode öffnet? Und es soll die Gefahr bestehen, dass ein verwirrter Mensch irgendwie an den Zahlencode der Tür gelangt?
Das ist dann natürlich das, was der „verwirrte Mann“ die ganze Zeit in seinem Hirn eingebrannt behält?

Fazit ist, das beweisen auch immer wieder versuche in Flughäfen, dass es eine absolute Sicherheit nicht gibt.
Was hier vorgegaukelt wird, ist eine trügerische Sicherheit und was man erreicht ist eine Kontrolle der Menschen, die nicht die Gefahr darstellen, eben die Musikschüler.

Was geschieht gerade, sei es durch die Zahlencodes oder später durch die Fingerscans?
Man hat eine angeblich sichere „Eingangskontrolle“ und wer kontrolliert, das beim öffnen der Tür wirklich nur der Schüler in die Schule geht? Oder steht da der Hausmeister und kontrolliert dies? Verlangt dieser dann, das die Schüler jeder einzeln durch die Tür gehen und den Zahlencode oder den Fingerscan durchführen, um sicher zu sein, dass es nur „Berechtigte“ sind, die in die Schule „eindringen“?

„Herr schmeiß Hirn vom Himmel“ und treffe die Verantwortlichen in Geichling.
Und vor allem lass sich ein paar Bürger im Ort finden, die nicht bereit sind, für diese trügerische Sicherheit die gesetzlich gesicherte Privatsphäre Ihrer Kinder zu opfern!

LIEBE GEMEINDEVERTRETER DER GEMEINDE GiLCHING, IHR SEID EINE SCHANDE FÜR DIE DEMOKRATIE UND DER GESELLSCHAFT!

Links:
abendzeitung.de: Kinder werden hier gescannt
heise online: Musikschüler als Sicherheitsrisiko

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Werbung ist was schönes! Endlich weiß ich, wie zuverlässig "uTracking" funktioniert!

Werbung ist doch was schönes!
Beim gelangweilten rumklicken auf der Seite eines großen Discounters entdeckt:

Bilder hochladen

Nun weiß ich endlich, wie „uTracking“ funktioniert:

uTrack-Funktion:
Beim Einsetzen einer neuen SIM-Karte in das verloren gegangene Handy sendet dieses automatisch die Rufnummer der neuen SIM-Karte an eine von Ihnen vordefinierte Nummer. Damit kann man das Handy lokalisieren.


(Hervorhebung meinerseits gemacht)

Da bin ich aber beruhigt, dass ich nun weiß, dass ich mein wertvolles Handy immer wieder finden kann, wenn ich es mal verloren hab (ob das auch so funktioniert, wenn es geklaut wird?) 😀

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[Problem behoben] Die Blacklist mochte keine User von t-online mehr!

Leider gab es einen Fehler in der Sicherheitssoftware und scheinbar war es mindestens einigen Besuchern, die über t-online kamen und nicht nur lesen, sondern auch mehr wollten (wie z.B. einen Kommentar schreiben) nicht möglich weiter vorzudringen. Für mich hatte dies gestern Tagsüber und heute (17.12.09) Vormittag bedeutet, dass ich nicht in meinen Account kam. Da ich tagsüber mit t-online arbeite.

Dank des unvergleichlichen „Actro“ ist das Problem nun wohl behoben und er hat auch schon den Entwickler benachrichtigt. An dieser Stelle einen riesigen Dank von mir (dem Webseiten-DAU 😉 ) an „Actro“ für seinen Einsatz!

Hinweis
Bei der Gelegenheit möchte ich darauf Hinweisen, das ich versprochen habe über Weihnachten den Bildschirm (noch) länger aus zu haben. Ich werde also bis in den Januar etwas seltener hereinschauen.

UPDATE:

Actro hat in seinem Blog nun Infos über das Problem veröffentlicht: Bad-Behavior blockt Logins

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Ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen oder wie die SPD Ihr "Gewissen" wiederentdeckt. Nein zum Gesetz für Internetsperren

Wau,
kaum ist man wie lange jetzt Opposition? Dann darf man sich wieder ein Gewissen erlauben?
Wie es bei „Heise Online“ unter dem Titel „SPD wendet sich gegen Internet-Sperrgesetz“ heißt:

„Schluss mit dem Gewürge“, fordert der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Olaf Scholz mit Blick auf die für ein Jahr ausgesetzten Internetsperren. Scholz kündigte gegenüber heise online an, dass die SPD eine Initiative zur Aufhebung des Gesetzes ergreifen werde. Die SPD hatte das Sperrgesetz für Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten in der letzten Legislaturperiode gemeinsam mit der Union beschlossen.
[…]
Scholz schließt sich nun den Argumenten der Sperrgegner an, indem er sagt: „Netzsperren helfen nicht und lenken von den eigentlichen Problemen ab.“ Die Politik der ehemaligen Familienministerin Ursula von der Leyen sei „populistisch“ gewesen.Die Sperrverträge, die die Internet-Provider mit dem Bundeskriminalamt abschließen sollten, waren seiner heutigen Überzeugung nach „offensichtlich rechtswidrig“.
[…]
Aus der Netzszene ist Zustimmung zu vernehmen. Netzpolitik-Blogger Markus Beckedahl sagte heise online: „Wenn jetzt in der SPD Vernunft einkehrt, ist dies erfreulich. Die SPD muss sich aber hart ihr verlorenes Vertrauen wieder erkämpfen.“
[…]

Quelle und gesamter Artikel: Heise Online: SPD wendet sich gegen Internet-Sperrgesetz

So, so, die Initiative der Zensursela war „populistisch“! Da frage ich mich, ob die SPD ihre politische Richtung in der Regierungsverantwortung nach den Schlagzeilen der Blöd-Zeitung ausgerichtet hat (wobei, Vermutungen in diese Richtung gab es ja schon, dass die Partei dem Springerkonzern in dem Arsch kriecht)?
Scheinbar in Regierungsverantwortung nicht in der Lage selbst zu Denken oder geblendet von der Macht- und Pöstchengier sollen wir nun nach dieser „populistischen“ Aktion dieser Partei trauen? Oder will man damit die Wähler blenden, damit diese vergessen, was diese machtgierigen Politiker, die es immer noch wagen das Wort „Sozial“ und „Demokratie“ in Ihrem Parteinamen zu tragen, weit aus mehr beschlossen haben, um „Ihren“ Wählern die Freiheit zu nehmen und diese zu Kontrollieren.
Zu feige Probleme richtig anzugehen, aber nun sich ein Ding herauspicken, dessen Verfassungsrechtlichkeit bei Experten mehr als nur bezweifelt wird.
Was ist mit den „Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung und zur Verbesserung des Verbraucherschutzes“? Hinter diesem Hochtrabenden Titel stehen ein paar halbherzige Gesetzesänderungen, die ich schon bei der Vorstellung und lange bevor diese Beschlossen wurde als totaler Mist und am Bedarf vorbei entlarvt hatte und dies auch „populistisch“ ( 😉 konnte ich mir jetzt nicht verkneifen) Publiziert hatte. Die Zeit hat mir bis jetzt Recht gegeben. Dieses „populistische“ Blendwerk ist das Ergebnis einer „Bundesjustizministerin Brigitte Zypries“, die der Partei SPD angehört!
So könnte es seitenweise weiter gehen.
Ich würde sagen, das die SPD noch weit aus mehr machen muss, um „mich“ davon zu überzeugen, dass Sie Ihre jetzt so „populistisch“ vorgetragenen Besserungsversprechen in einer Regierungsverantwortung nicht eben so schnell vergessen sind, wie bisher nach jeder Wahl!

Ich erinnere da nur an die Worte des Kabarettisten „Wilfried Schmickler“ in seinem Aufruf vor der Bundestagswahl 2009 (also noch nicht so lange her): „Die Feigheit vor dem eigenen Volk“:


(Den Link zu meinem Artikel dazu spare ich mir, sowie auch die sonst übliche Link-Liste)

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