Plagiat? Oder wie man über seine eigenen Ansprüche stolpern kann

Mir geht es nicht darum, zu entscheiden oder auf die Kerbe zu hauen, dass Frau Schavan eine schlimme oder überhaupt eine Plagiatin ist.

Es ist das Selbstverständnis, das mir Kopfschütteln bereitet.

Justizia hat eine Augenbinde. Diese hat sie (eigentlich) damit sie nicht die Person, die vor einem steht sieht, sondern nach den Taten und dem Gesetz be“urteilt“.
Es ist also unwesentlich, ob jemand ein Kaugummi klaut oder ein Auto. Es ist auch unwesentlich, ob es eines ein Obdachloser ist, oder der Aufsichtsratsvorsitzende eines Konzerns.
So weit die Theorie.
Leider sieht die Praxis anders aus. Delikte, die durch „gehobene“ Gesellschaftsschichten begangen werden, werden öfter schon im Vorfeld eingestellt. Und oft steht dies im krassen Widerspruch zu der Anspruchshaltung dieser Personen.

Leider ist es auch so, dass die Behörden oder (wie im Fall der Doktorarbeiten) die entsprechenden Stellen sich nicht mehr von dem Druck der Öffentlichkeit lösen können.
Eines der prominentesten Beispiele war der Wetterfrosch Kachelmann. Der nach Außen den Saubermann und idealen Schwiegersohn gespielt hat, aber privat ganz offensichtlich ganz anders war. Was letztendlich wirklich passiert ist, wird wohl niemand mehr herausfinden und es werden wohl letztendlich nur Kachelmann und die Anzeigerin selbst genau wissen. Dies ist aber auch egal.
Was bezeichnend ist, dass die Staatsanwaltschaft, auch durch eigene Schuld nicht in der Lage war, wirklich Objektiv zu Ermitteln. Letztendlich hat sich das Gericht in Mannheim mit rein ziehen lassen. und wer die Momente des Kachelmannes während der zeit gesehen hat, wird das Gefühl nicht los, das auch er da nicht unerheblich beteiligt war.
Ein weiteres aktuelles Beispiel ist Emden gewesen mit der falschen Festnahme und dem willen von Menschen diesen falsch beschuldigten zu Lynchen.

Auch was anderes haben diese und andere Beispiele gezeigt. Es ist schwierig, sich zu schützen, als angeblicher Täter oder auch als ein Ankläger.
Im Fall Kachelmann hat die Verfolgung (und auch die Drohungen) der Anzeigerin keine Möglichkeit mehr gegeben, sich frei gegenüber den Ermittlern zu äußern. Im Fall Emden hatte der vermeintliche Täter ebenfalls keine Chance.

Nun hat jemand „Anonym“ mögliche Plagiatsstellen in der Doktorarbeit von der Bildungsministerin Schavan veröffentlicht. Die erste reaktion von Schavan war, das sich dieser gefälligst zu erkennen habe. Genau diese Reaktion lässt mich direkt sagen: „Hey Leute, egal ob einer oder eine Gruppe, bleibt bloß Anonym.

Was viele scheinbar nicht sehen wollen ist, dass auf der „Schavanplag-Seite“ nicht der Vorwurf gemacht wird, das Frau Schavan plagiatiert habe, sondern:

Dieses Blog dokumentiert mutmaßliche Plagiate in der 1980 an der Philosophischen Fakultät der Universität Düsseldorf eingereichten Dissertation von Prof. Dr. Annette Schavan.

(Quelle: Schavanplag – Hauptseite)

Update:
Als ich nach Links für weitere Meinungen zu dem Thema gesucht habe, bin ich auf eine Veröffentlichung von Heute (5.5.2012) gestoßen, in dem der Betreiber der Schavanplag-Seite sich konkreter äußert. Dort schreibt er aus seiner persönlichen Sicht:

Es war eine knappe Entscheidung; ich halte es aber für belegbar, dass Frau Schavan plagiiert hat, wenn auch in geringerem Ausmaß als andere. Ich wollte das nicht unter den Tisch fallen lassen.

(Quelle: Spiegel-Online – „Ich wollte das nicht unter den Tisch fallen lassen“)
Hier schreibt der Betreiber der Seite, dass „er“ es für belegbar hält, dass Frau Schavan plagiiert hat. Also glaubt er, dass der Umfang so gravierend ist, dass das recht auf die Doktorwürde fragwürdig ist.
Laut den Äußerungen des Betreibers an anderer Stelle des „Interviews“ soll die „Abstimmung“ über die Veröffentlichung bei Vroniplag sehr knapp gewesen sein. Wenn dies zutrifft, ist zu vermuten, dass einige des internen Kreises von Vroniplag gleicher Meinung wie der Betreiber der Schavanplag-Seite sind.

Ich halte dies für legitim und es ist bedauerlich, dass die Medien es nicht schaffen diesen kleinen Unterschied zu erfassen.
Die Entscheidung, ob es sich bei der Doktorarbeit um ein Werk handelt, das in der Gesamtbetrachtung nach diesen Darstellungen von „möglichen“ Plagiaten noch ausreicht, eine Doktorwürde zu haben, soll die Kommission feststellen. Dies soll Sie meiner Meinung nach ohne Druck von Außen machen können und hoffentlich auch Objektiv. Dabei ist zu bewerten, ob diese Stellen so, wie Dargestellt überhaupt stimmen und eben wie diese im Rahmen des Gesamtwerkes zu sehen sind.

Ein weiterer Punkt, vorausgesetzt das die bezeichneten Stellen auf der Seite so stimmen ist die Frage, was die eigentlichen Urheber der Textstellen davon halten. Es ist ja nicht auszuschließen, dass der Eine oder Andere da auch rechtlich gegen vorgeht.

Dann kommen wir zu dem Punkt, der weder Strafrechtlich, Zivilrechtlich oder durch eine Universitätskommission entschieden werden kann, das ist die Moralische und Politische Bewertung.
Dabei steht an erster Stelle die Frage nach der Richtigkeit der Vorwürfe. Die Seite wurde vor gut einer Woche bekannt und da bis jetzt die Falschheit der benannten Stellen nirgendwo behauptet wurde, bzw. die Korrektheit der gegenübergestellten Stellen nicht widerlegt wurde, muss ich bis auf weiteres davon ausgehen, das die dort genannten Stellen korrekt wiedergegeben wurden und die aufgezeigten Quellen ebenso korrekt sind.
Und hier kommt nun Frau Schavan selbst ins Spiel.
Sie hat sich ebenso, wie andere erwischte vorher auch besonders Moralisch hervor getan. Sie hat gerade als es um Doktorarbeiten in Bezug auf Gutenberg ging selbst extrem hohe Maßstäbe gesetzt.
Bei Gutenberg waren es zuletzt die ganzen Disketten gewesen, die Ihm (angeblich) die Übersicht verlieren ließen. Bei Frau Schavan müssen Karteikarten und Zettelkästen herhalten (das schreibe ich bewusst bewertend).
Eine Doktorarbeit soll bestätigen, dass jemand in der Lage ist eigenständig zu Arbeiten und neue Erkenntnisse zu schaffen. Dazu gehört es meiner bescheidenen Meinung nach auch, dass man sich davon überzeugt, dass man nicht aus seinen Quellen heraus eine Erkenntnis erhält, also sozusagen etwas vorgegebenes übernimmt und nicht etwas eigenständiges entwickelt. So ist es gerade bei dem Übernehmen von Erkenntnissen eines Anderen auf Grund von Dritter (inkl. den Quellenangaben) nur auf entweder fehlende Sorgfaltspflicht oder Ignoranz zurück zu führen. Ich habe keinen Doktor, aber meiner Meinung nach ist es auch Aufgabe eines Doktoranden seine Doktorarbeit in diesem Blickwinkel zu überprüfen. Wenn man, wie behauptet eine Zusammenfassung mit mehreren Quellenangaben fast wortwörtzlich übernimmt, so mag man (mit viel Gutwill) dem Schreiber ein gutes Textgedächtnis nachsagen. Aber da fehlt dann auch die letzte Kontrolle, ob ein solch komplexer Text, inkl. den Quellen im eigenen Kopf wirklich eine eigene Erkenntnis ist.

Das die Textstellen auf der Schavanplag-Seite scheinbar richtig ist, zeigt ja auch eine Äußerung der Sprecherin von „Vroniplag“, die bestätigte, das man Stellen gefunden habe, die Unregelmäßigkeiten aufgeworfen habe, aber man sich entschieden hat, dass dies nicht „berichtenswert“ sei und man es nicht veröffentliche.
Hier zeigt sich nun die Kehrseite dieser „Plagiatsprüfer“. Sie „Urteilen“ über die gefundenen Stellen. Damit haben sie die Veröffentlichung des Blogs „Schavanplag“ erst dazu gemacht, was es jetzt ist, ein Politikum. Zudem spielen sie sich damit zu „Richtern“ auf.
Somit hat für mich diese Gruppe, die sich ja aus der Gutenbergaffäre entstandenen Plagiatssucher seine Glaubwürdigkeit verloren. Wer nicht offen und unabhängig Arbeiten überprüft, der manipuliert, ob bewusst oder unbewusst.
Werden Arbeiten offen und für jeden Einsichtbar überprüft, so hat auch der Betroffene die Chance sowohl seine Arbeit diesbezüglich zu überprüfen, wie auch schon in der Entwicklung zu reagieren.
Dies ist der Unterschied zwischen einem wissenschaftlichen Vorgehen und einer Bewertung. Scheinbar ist „Vroniplag“ eine Plattform, die auf der Suche nach dem nächsten Gutenberg sind und nicht die, für die sie sich ausgeben, angeblich eine Gruppe, die den Wissenschaftlichen Standard der akademischen Grade aufrecht erhalten will. Auch das Sie nun als „Bewerter“ herhalten, über Ihre Sprecherin, ist in meinen Augen eine Anmaßung die Ihnen nicht zusteht. Gerade diese Gruppe hat damit Ihre Arbeit und Ihr angebliches Ziel unglaubwürdig gemacht.

Frau Schavan muss sich jetzt als „Bildungsministerin“ fragen lassen, ab wann z.B. eine Klassenarbeit als geschummelt gilt? Wenn der Spickzettel mehr als 10% der Aufgaben der Arbeit enthält. Wenn in der Arbeit mehr als 10 % des Inhaltes des Spickzettels enthalten sind? Oder wie gehabt, wenn nur jemand mit einem Spickzettel erwischt wird, unabhängig davon ob er ihn genutzt hat oder nicht?
Da komme ich z.B. auf einen Schulkammeraden zurück, der Prüfungsangst hatte. Der hatte immer einen Spickzettel mit. Ja und er hat ihn dann nie gebraucht. Er hat Ihn vor allem beruhigt. Leider half dies bei einer mündlichen Prüfung, da dort die theoretische Möglichkeit des nachschauens vor 10 Lehrern nicht gegeben war nicht. Er hatte somit die Fachoberschulreife verpasst. Nicht weil er es nicht wusste, sondern allein aus der Angst, das er es evtl. nicht wissen könne. Wäre bei einer der Klassenarbeiten die nicht benutzten Spickzettel benutzt worden, so hätte es eine 6 gegeben.
Die Bildungsministerin besteht aber für sich auf Ihre Aussage des „bestem Wissen und Gewissen“! Ein Ausdruck der bei Politikern immer einen recht bitteren Beigeschmack hat. Nimmt man dann noch den Titel der Doktorarbeit „Person und Gewissen. Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger
Gewissensbildung“
kann man über die scheinbar mangelnde „Gewissensbildung“ bei Frau Schavan, so wie ich Ihre bisherigen öffentlichen Äußerungen prsönlich interpretiere schon erstaunt sein.
Auch das auf eine recht konkrete Aufstellung von Textstellen die Aussage von Frau Schavan kommt, dass: „Mit anonymen Vorwürfen kann man schwerlich umgehen“ ist vielleicht ja nur für mich schwer verständlich. Da gibt es die Stelle „x“ in der Doktorarbeit von Frau Schavan und als Vergleich die Stelle „Y“ von einem Dritten. Dazu kann man keine Stellung nehmen, weil der Einsteller (und nicht der Autor dieser „Textstellen“) sich nicht namentlich zu erkennen gibt?
Auch dieses hat einen bitteren Beigeschmack.

Noch etwas persönliches:
Wie gesagt, ich habe keinen Doktor, aber einen Meisterbrief.
Dieser hat eine andere Grundlage. Der Meisterbrief soll bestätigen, dass ich in meinem Beruf die Fähigkeiten habe, die Gefahren zu erkennen, die Regeln und Gesetze für meinen Bereich lesen zu können und auch entsprechend umzusetzen. Auch zu entscheiden, wann im Rahmen meiner Möglichkeiten eine Regel durch Ersatzmaßnahmen erfüllt werden kann.
Dazu musste ich eine Projektarbeit schreiben. Mein Vorteil, ich muss mich gerade auf Quellen beziehen und dann erläutern, wie ich diese Umgesetzt habe. Das machte es für mich einfacher, da ich ja etwas reales beschreiben musste und etwas, was ich real gemacht habe. Trotzdem gehörte es auch zu meinen Pflichten als Meisteranwärter meine Projektarbeit, bzw. die Dokumentation, die als Meisterarbeit eingereicht wurde genau auf Korrektheit zu überprüfen.
Dann halte ich es bei den ganzen wissenschaftlichen Arbeiten für ein großes Problem, das man bestimmte Formen sehen will, um sich sozusagen abgrenzen zu können gegenüber den Fachfremden. Sozusagen die „Fachsprache“. Damit engt man sich selbst ein und macht es schwierig eigene Gedanken wirklich zu formulieren.
Dies habe ich auch bei meiner Meisterarbeit nicht akzeptiert und habe sozusagen so geschrieben, wie mir das Maul gewachsen ist. Der Erfolg (= Benotung meiner Meisterarbeit) haben mir recht gegeben.
Evtl. hat dieser „Fachzwang“ ja auch den Einen oder Anderen in das Korsett des Übernehmens von anderen Texten gesteckt? Das ist aber keine Entschuldigung, weil dieses Korsett zieht sich jeder, der das Spiel mitmacht selbst an.

Links:

– Schavanplag: Die Seite auf der die angeblichen (und scheinbar auch wahrscheinlichen) Ünregelmäßigkeiten aus der Doktorarbeit von Frau Schavan aufgeführt sind.
– Financial Times Deutschland: Vroniplag entlastet Schavan (ein Beispiel, wie die Plattform „Vroniplag“ ihre angebliche neutrale wissenschaftliche Ebene verlassen hat.
– Spiegel Online: „Ich wollte das nicht unter den Tisch fallen lassen“ (ein „Interview“ mit dem Betreiber von „Schavanplag“. Eigentlich schriftliche Fragen, die schriftlich beantwortet wurden)

Artikel als eBook zum Download:

Plagiat? Oder wie man über seine eigenen Ansprüche stolpern kann

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Heinrich Pachl – ein persönlicher Nachruf

Fast 2 Wochen ist es schon her, das Heinrich Pachl, der seit gut 10 Jahren mit dem Wissen um seine Krebserkrankung gelebt hat gestorben ist.
Viele kennen Ihn als Kabarettisten. Auch das er mehr war als dieser, werden viele wissen oder in anderen Nachrufen gelesen haben.
Kennen gelernt, also so richtig persönlich habe ich Ihn, als er, wie auch ich in den 80ern aktiv uns aktiv in die Kommunalpolitik von Köln eingemischt haben. Als eine Partei, die in unseren Augen aus den Bewegungen entstanden ist, haben wir ums aktiv bei den Grünen beteiligt. Es ist mit Heinrichs verdienst, dass in Köln mit der ersten Ratsfraktion eine offene Gesprächsrunde für alle interessierten Bürger zur aktiven Mitgestaltung der Politik eingerichtet wurde, den „Mittwochskreis“.
Ich glaube auch, das es Heinrichs ständiges Mahnen war, das dieser „Mittwochskreis“ heute immer noch besteht.

Dieses Verständnis von Politik und dem Leben hat er immer mit einer Ernsthaftigkeit betrieben, die man meiner Meinung nach nur bewundern kann. Er hat den Politikern (auch den Grünen) den Spiegel vorgesetzt, als Kabarettist, als Schauspieler und als Theatermensch.
Und er hat alles mit einer Ernsthaftigkeit betrieben, weil er wusste, das es nicht wichtig ist, ob man für ein paar Freunde eine kleine Nummer aufführt oder vor ein Millionenpublikum im TV. Jeder einzelne Mensch war für Ihn wichtig. Ich werde nicht vergessen, wie es mehrfach vor Auftritten noch an seinen Zetteln hing, weil er immer noch nicht ganz zufrieden war mit dem was er bei seinem Auftritt sagen wollte.

Und für mich unvergessen, Ihn immer wieder für seine Wahlheimat in vorderster Reihe mit einzustehen. Sei es, um Bäume zu schützen oder soziale Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Ich weiß nicht wie oft wir uns bei irgendwelchen Unterstützungsveranstaltungen getroffen haben und schön die Situationen, wo man mit einander auch mal gelöst Feiern konnte.

Wir haben uns, da sich das Leben für uns beide verändert hatte aus den Augen verloren, aber im Herzen bleibt er einer der Personen über die ich froh bin, dass wir eine Zeitlang einen gemeinsamen Weg gegangen sind.

Heinrich mach es Gut und grüß mir da Oben den Matthias (Beltz) und den Wolfgang (Neuss), den alten Zyniker und all die Anderen!

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Menschenrechte! Gauck wandert aus?

Ja, es ist eine positive Erwähnung wert, dass Gauck nicht in die Ukraine fährt, weil dort massiv gegen Menschenrechte verstoßen wird.
Nun, im Jahr 2009 hat der „Europäische Gerichtshof für Menschenrechte“ die Praxis der Deutschen Gesetzgebung zur Sicherheitsverwahrung als einen Verstoß gegen die Menschenrechte gesehen. Somit wird deutlich, dass unser Regierungssystem Menschenrechtsverletzungen durch Ihre Entscheidungen billigend in Kauf nehmen.

Auch wurden davon Abgesehen in Deutschland von der Regierung immer wieder Verfassungsfeindliche Gesetze verabschiedet, die das Verfassungsgericht dann als unvereinbar mit der Verfassung aufheben musste.
Amnesty International hat nach etlichen Jahren dann vor 2 Jahren wieder mal eine Pressekonferenz abgehalten, wo sie auf die Menschenrechtsverletzungen durch die Staatsmacht hinwies („Deutschland, deine Menschenrechtsverletzungen – Pressekonferenz Amnesty International“ und „[Update] Deutschland, deine Menschenrechtsverletzungen – Pressekonferenz Amnesty International“).
Der Verfassungsschutz beteiligt sich an Aktionen die Verfassungsfeindlich sind (und gegen Menschenrechte verstoßen) und Finanziert diese mit.
Der Menschenrecht mit Füßen Treter, der „Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao“ wird in Deutschland freudig begrüßt und von der Verfassungsbrechenden Bundeskanzlerin Merkel hoffiert.

Lieber Herr Gauck, dazu kommen noch Ihre Äußerungen in der Vergangenheit, die nichts von Demokratie, Verfassungstreue und Menschenwürde aufzeigen.

Um Ihre publizistische Geste ernst nehmen zu können sollten Sie konsequent sein und hätten nicht in vor diesem unwürdigen Parlament in Deutschland sprechen dürfen, ja Sie hätten Ihren Amtssitz sofort in einem Flecken Niemansland verlegen müssen.
So kritisch, wie mit der Ukraine ist er, wenn es um seinen Vater geht offensichtlich nicht!

Nicht mal eine Signalwirkung ist diese Aktion, wie man direkt anhand der Fußball-Funktionäre sehen kann. Aber warum sollten diese udn Ihre Spieler eine höhere moralische Wertschätzung haben, wie die Olympioniken damals in China!
Die Argumente wiederholen sich dabei auch schon wieder!

Aber solange wir, die Konsumenten das Geld für diese moralisch Minderbemittelten anschaffen, werden diese auch weiterhin mit Ihren Autos in Ländern fahren, wo neben der Strecke Menschen von den Machthabern Zeitgleich ermordet werden, solange werden weiter irgendwelche Spieler in einer Diktatur Fußball spielen.
Solange wir Konsumenten uns in den Arenen dieser Welt nicht bewegen, spüren wir natürlich auch nicht die Fesseln.

Also Herr Gauck, seinen Sie Konsequent und verlassen dieses Land, das geprägt ist von Verfassungsbruch und verstoße gegen das Menschenrecht und freier Meinungsäußerungen.

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Fundstück: Da würde „James Bond 007“ vor Neid erblassen

Polens Polizei berichtet im Jahr 2010 über einen Fahndungserfolg. Dieses Video habe ich nun über ein paar Umwegen per Zufall entdeckt.
Diesen möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Als ich mir den angeschaut habe, war ich über die Raffinesse und vor allem über die Dimensionen, die ich da gesehen habe mehr als erstaunt!
Aber seht selbst:

Ist das nicht eine geheime Anlage über die James Bond 007 mit seinem MI5 vor Neid erblassen würde?

Ich frage mich wirklich, wie man solch eine riesen Anlage so versteckt betreiben konnte. Schon allein die Energiemenge, die es für die Lampen braucht sind doch enorm.
In den Grenzgebieten nach Holland ist dies eines der Kriterien, nach dem die Fahnder schauen, einen erhöhten Stromverbrauch bei einem Verbraucher. So sind schon etliche kleinere Plantagen aufgeflogen.

Nun gut, die ist ja nun auch aufgeflogen.

ANMERKUNG:
Da sich dieser Artikel eigentlich nur um das Fundstück des Videoclip dreht, verzichte ich darauf diesen als eBook zu konvertieren.

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Welttag des Buches

Heute ist der Welttag des Buches.
Überall gibt es Aktionen um das (Buch-) Lesen zu fördern. Ja es gibt sogar eine Webseite www.welttag-des-buches.de, also speziell zum Welttag des Buches.
Neugierig, wie ich bin, schaute ich sofort mal, wer die Seite betreibt und musste lächeln, dass der „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“, Abteilung Marketing hinter der „Stiftung Lesen“ steckte.
Manch einer erinnert sich vielleicht, das in Baden-Württemberg, genauer bei den Buchwochen in Stuttgart der Autor Gunter Haug ausgeladen wurde (Ich berichtete: „* Stuttgart spezial * !!! S21 !!! Einfluss auf die freie Meinungsbildung? Lesung mit Gunter Haug im Rahmen der Buchwochen abgesagt“).
Da verwundert es auch nicht, dass die Webseite eine „Welttag-Hotline“ anbietet und zwar für „0,14 €/Minute“, bzw. 0,42 vom Handy. Also, die „Stiftung Lesen“ will an dem Welttag noch verdienen.

Aber ich will nicht nur über den Welttag des Buches herziehen. Ich finde viele Aktionen sehr gut. So z.B., dass an vielen Orten heute Bücher verschenkt wurde.
Wobei ich gerne wissen würde, ob hinter den Schenkenden nicht irgendeine radikale Gemeinschaft steckt. 😉

Da ich im Lauf der Jahre immer zum Ausgleich unterwegs bin (mit Muskelkraft), habe ich das eBook entdeckt. Aber es gibt nichts schöneres als Abends ein paar Kerzen an zu machen (an meiner Leseecke habe ich 2 Wandkerzenhalter), ein Glas mit Ein- oder Zweifinger hoch eingeschenkten gut temperierten Single Malt und ein paar Stunden schmökern.

Kurz, ich lese gern.
Und ich animiere gerne Leute zum Lesen.
Deswegen noch eine Aktion, an die man sich täglich beteiligen kann. Das „Bookcrossing„!
Dabei geht es darum, Bücher, die man Kennzeichnet mit einer Kennnummer für andere irgendwo zum lesen hinterlegen. Dabei kann schon dies Spaß machen. Man legt das Buch an einem bestimmten oder zufälligen Platz ab und markiert dieses Buch als „Freigelassen“ mit dem Ablageort im Internet. Manche gehen richtig auf Jagt von bestimmten Bücher oder die Jagt nach freigelassene Bücher in der eigenen Umgebung.
Ich selbst habe schon dankbare Kommentare zu freigelassenen Büchern bekommen, weil ich damit die Leseabende von Urlauber gerettet habe, die nach mir (einmal in Prag) auf dem selben Campingplatz aufgeschlagen sind.
Gut, oft erfährt man nicht mehr was mit den Büchern passiert.
Aber die Spannung, ob das Buch von einem von Jemanden gefunden wurde )und auch im Netz vermerkt) und die Neugierde ob ein Buch in der Nähe zu finden ist.
Wie immer, gibt es auch Abwandlungen. So gibt es Buchzirkel, die ein Buch gezielt weitergeben und es gibt immer mehr auch Orte, die eine Art Stützpunkt sind. Meist Cafés oder Kneipen, wo dann auch mehr oder weniger regelmäßig Treffen und Stammtische abgehalten werden.

In Bonn ist man auch noch einen weiteren Weg gegangen. Dort wurden schon vor Jahren einige „Büchervitrinen“ aufgestellt. Dort kann man Bücher rein stellen und sich Lesestoff mitnehmen. Ich habe es über ein paar Jahre beobachten können, dass diese „Büchervitrinen“ gut angenommen wurde und auch ständig erweitert wurden.

Lesen und der Umgang mit Büchern kann interessant sein. Vor allen stolpert man auch über Bücher, die man sonst vielleicht nicht unbedingt beachtet würde. So habe ich schon einige interessante Bücher entdeckt und auch interessante Autoren, die ich vorher nicht kannte.
Die Folge war, das ich dann andere Bücher des Autors gekauft habe. So hatten letztendlich auch der Autor, Verlag und der Buchhandel was davon gehabt.

Neugierig geworden?
Dann schaut mal unter den Seiten von „Bookcrossing“ nach.

LINKS:

– BookCrossers: Die privat betriebene deutsche Supportseite
– BookCrossing: Die offizielle Webseite der Bewegung (inzwischen auch in Deutsch)
– Wikipedia: Öffentlicher Bücherschrank | Über die Büchervitrinen in Bonn
– Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Welttag des Buches

– Gehirnsturm: „* Stuttgart spezial * !!! S21 !!! Einfluss auf die freie Meinungsbildung? Lesung mit Gunter Haug im Rahmen der Buchwochen abgesagt“

Artikel als eBook zum Download:
Welttag des Buches – 2012

(Ist es eigentlich nicht paradox an dem Weltbuchtag eine „eBook“-Datei zum Download anzubieten, bei der es um den Weltbuchtag geht? 😉 )

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